Wenn man an die schwäbische Küche denkt, fallen einem natürlich sofort die berühmten Spätzle – Aussprache übrigens [Spätzla] – ein. Diese eignen sich sowohl als Beilage zu verschiedenen Braten oder zu Linsen, aber auch als eigenständige Gerichte wie “Spätzle mit Soß'” oder “Käsespätzle”.
Für schwäbische Spätzle als Beilage braucht man folgende Zutaten (4 Personen):
- 500g (300g als Beilage) Mehl (am besten Spätzlesmehl, es funktioniert aber auch mit ganz normalem)
- 5 Eier (3 Eier als Beilage) – man kann aber auch nur 4 nehmen
- ca. 0,2 l (0,1 l als Beilage) Wasser
- etwas Salz
- etwas Butter zum “Schwenken” der fertigen Spätzle
Als Werkzeuge braucht man folgende:
- Einen großen Topf mit Wasser zum Kochen der Spätzle
- Eine große Schüssel für den Teig
- Einen Kochlöffel oder ein Handrührgerät mit Knethaken zum Schlagen des Teigs
- Einen Spätzlesdrücker
- Einen Schaumlöffel um die Spätzle wieder aus dem Wasser zu bekommen
- Eine Schüssel für die fertigen Spätzle
Den Topf mit Wasser füllen und zum Kochen bringen. Das Mehl in die Schüssel geben. Die Eier, das Wasser und eine Priese Salz hinzugeben. Das ganze mit dem Kochlöffel oder dem Rührgerät durchmischen. Den Teig so lange schlagen bis er eine zähflüssige Konsistenz besitzt. Ggf. etwas Wasser oder Mehl hinzugeben. Den Teig so lange schlagen, bis er Blasen wirft und ganz langsam vom Kochlöffel tropft.
Sobald das Wasser sprudelnd kocht (wichtig!), etwas Salz ins Wasser geben. Den Spätzlesdrücker zu 2/3 mit Teig füllen. Nun die Spätzle ins Wasser drücken und mit dem Schaumlöffel vorsichtig umrühren. Sobald die Spätzle an der Wasseroberfläche schwimmen kann man sie mit dem Schaumlöffel abheben und in die bereitgestellte Schüssel geben. Sobald das Wasser wieder kocht den ganzen Vorgang wiederholen. Zum Schluss etwas Butter über die Spätzle geben und vorsichtig unterheben.
Sollten die Spätzle zu dünn werden, ist der Teig zu flüssig, d.h. man sollte etwas Mehl hinzugeben. Ist das Ergebnis mehr kugelförmig ist der Teig zu fest und es wird noch etwas Wasser benötigt.